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Unter der Linde

Linden sind etwas Besonderes. Die Linner Linde ist die älteste Linde und einer der ältesten Bäume der Schweiz.
Der Roman greift sieben Schicksale aus
verschiedenen Zeiten auf: Magdalena (1349) und Samuel (1668) fanden in Pestzeiten Schutz und Trost unter dem Baum. Die Magd Elsbeth, ledig
und schwanger, suchte dort 1708 nach einem Ausweg. Hans Jakob versammelte 1817 seine Auswanderer unter der Linde, Lili lernte 1923 dort ihren Mann kennen, Jürg hilft bei der Baumsanierung 1979, Susann besucht den Baum in der Gegenwart. Geschickt verwebt die Autorin Geschichte und Fiktion zu einem Episodenroman mit der Linde im Zentrum.

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Wissensheft zum Buch: www.leporellos.ch

Anna Seilerin

Bern im 14. Jahrhundert: Kaum der Kindheit entwachsen, wird Anna von ihrem Vater Peter ab Berg mit dem Kaufmann Heinrich Seiler verheiratet. Im Haus ihres Mannes fühlt sie sich so fremd wie in ihrer Rolle als Ehefrau. Jung verwitwet, muss sie sich in der aufstrebenden Stadt Bern allein behaupten. An Heiratsangeboten mangelt es nicht. Die Besuche mit Heinrich im Niederen Spital, dessen Vogt er war, haben ihr eine andere Welt gezeigt: die der Armen, Kranken und Elenden. Soll sie ein Leben als einfache Begine oder Nonne führen? Als Bern von der Pest erfasst wird, trifft sie einen Entscheid. 

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Überleben am Red River

170 Schweizer Auswanderer trafen im Spätherbst 1821 nach einer strapaziösen Reise endlich am Bestimmungsort ein – zeitgleich mit dem kanadischen Winter. Um wenigstens ein Dach über dem Kopf zu haben, verheirateten die Siedler ihre jungen Frauen mit bereits ansässigen Soldaten. Die Not war gross – viele überlebten den Winter nur dank der Unterstützung der Indianer. Mit ihnen schloss der junge Maler Peter Rindisbacher Freundschaft, der die Reise und das Leben der Ureinwohner mit faszinierenden Bildern dokumentierte.

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Die Walserin

Im Spätmittelalter brachen die Walser auf, um sich eine neue Existenz zu schaffen. Eine Gruppe wanderte vom Lötschental ins Lauterbrunnental und gründete die Orte Mürren, Gimmelwald und Ammerten. Die Wanderung und die Landnahme waren anspruchsvoll, das Leben hart. Barbara, eine junge Walserin, wird nach Schicksalsschlägen zur eigenständigen Bäuerin und Hebamme. Viel spätere Nachkommen finden im Lauterbrunnental kein Auskommen mehr und wandern als Käser in den Kaukasus aus. Die Folgen der russischen Revolution zwingen zur Rückkehr in die Schweiz oder erneuten Auswanderung nach Kanada … 

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Grossfürstin Anna

Prinzessin Juliane von Sachsen-Coburg ging als Grossfürstin Anna Feodorowna (1781-1860) in die Geschichte ein. Mit vierzehn wurde sie von der Zarin Katharina nach Russland beordert und mit dem Grossfürsten Konstantin verheiratet. Die Ehe war ein Alptraum. Anna floh zurück nach Coburg und weiter in die Schweiz, nach Bern. Dort begründete sie ihr schönes Gut Elfenau. In Bern hofierte man der Grossfürstin, deren Schwager der mächtige Zar Alexander war. Anna führte aber nicht nur ihr offizielles Leben – sie wurde Mutter zweier unehelicher Kinder.

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Nahe den Eisriesen

Gletscher, Seen, Wasserfälle lockten die Fremden schon vor 200 Jahren in die Berge. Clara Schumann hielt sich in Interlaken auf, Johannes Brahms und Heinrich von Kleist in Thun, Clara von Rappard malte lieber in Matten als in München. Goethe liess sich vom Staubbachfall inspirieren,  Felix Mendelssohn komponierte ein Liebeslied, Ferdinand Hodler wagte sich endlich ans Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau… In zehn amüsanten Texten spürt die Autorin den Porträtierten und ihrem Alltag nahe den Eisriesen nach.

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Ihr Herz braucht einen Mann

Eine Frau meldete sich Ende des 18. Jahrhunderts zu Wort: Marianne Ehrmann-Brentano. Ins Rampenlicht trat sie mit ihrer in keckem Ton verfassten ‚Philosophie eines Weibs‘; bekannt wurde sie als eine der ersten Schriftstellerinnen und Herausgeberin von Frauenzeitschriften. Marianne Brentano heiratete in zweiter Ehe den Publizisten Theophil Ehrmann. Das Paar versuchte, sich schreibend über Wasser zu halten …

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Catherine von Wattenwyl

Eine Verhaftung wirbelte Ende 17. Jahrhundert viel Staub auf: Die Berner Adlige Catherine von Wattenwyl wurde als Spionin des Franzosenkönigs Louis XIV festgenommen. Der folgende Prozess rückte das Leben einer Frau ins Zentrum, die sich nie an die Vorgaben ihrer Zeit hielt. 

Catherine de Watteville grandit au château d’Oron. Suite à des revers de fortune, elle est mariée à un prédicateur bernois. Elle refuse de se contenter de la vie minuscule des femmes de pasteur de ce temps. Grande admiratrice de Louis XIV, l’aventurière se voit alors confier des missions d’agent secret …             
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Das Haus der Mütter

Nach dem Tod ihrer Mutter fährt Anne Held zurück ins Dorf ihrer Kindheit. Sie will Abschied nehmen und die Wohnung räumen. Doch dann stösst sie auf alte Dokumente und folgt dem Leben ihrer Ahninnen, der seltsamen Bäuerin Barbara, der Krämersfrau Rosa, des Postfräuleins Luise. Und schliesslich kommt sie auch ihrer Mutter Leni näher, die aus dem Dorf ausbrach und ein uneheliches Kind gebar. Nie gab die Mutter Auskunft zum Vater von Anne …

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Die Reise zum Einhorn

Sibyl, eine 41-jährige Bibliothekarin, steckt in einer Lebenskrise. Da liegt eines Tages ein Buch auf ihrem Tisch: Es hat ein Einhorn auf dem Umschlag und innen nur leere Seiten. Das geheimnisvolle Buch lässt Sibyl nicht mehr los, sie folgt den Spuren des Einhorns in der Geschichte und an verschiedenen Orten. Unterschiedliche Menschen kreuzen ihren Weg auf der Suche nach dem Einhorn, eine zarte Liebesgeschichte entwickelt sich. 

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Schöne Schifferin

Die schöne Schifferin von Brienz war sie einst, berühmt und verehrt. Elisabeth Grossmann ruderte und sang, wurde von den Fremden aufgesucht, bestaunt und porträtiert. Doch dann verliess der junge Neuenburger Professor, den sie liebte, das Mädchen aus einfachem Haus. Elisabeth heiratete den Wirt in Unterseen, gebar viele Kinder und liess sich von ihrem gewalttätigen Mann scheiden. Wenige Jahre später erwartet sie wieder ein Kind und steht vor einer schwierigen Entscheidung.

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